Was bringt eine PV-Anlage im Winter?

Wie viel Energie erzeugt ein Solarmodul in den Wintermonaten? Was ist, wenn es schneit? Können Solarmodule auch im Winter installiert werden? In diesem Artikel gehen wir auf diese und weitere Fragen ein.

Im Falle von PV-Anlagen kann das Winterwetter zu einem Leistungsabfall führen, aber sie können immer noch Energie für Ihren Haushalt oder Ihr Unternehmen erzeugen. Dies liegt unter anderem daran, dass der Schnee von den modernen Solarzellen auch bei größeren Schneemengen leichter abrutscht. Dies kann durch die Wahl des richtigen Neigungswinkels (40-45 Grad) erreicht werden, wodurch auch der Leistungsabfall im Winter minimiert werden kann.

Dank der dünnen Deckschicht moderner Solarzellen kann der Schnee zudem noch leichter abrutschen.

Wirkungsgrad der PV-Anlagen im Winter

Jeder Typ der PV-Anlagen weist unterschiedliche Wirkungsgrade auf. Das bedeutet, dass sich ihre Energieerzeugungskapazität unter verschiedenen Temperaturbedingungen ändert. Die Wintertauglichkeit einer PV-Anlage hängt daher stark von ihrem Wirkungsgrad ab. Eine der wichtigsten Fragen ist, wie gut ein bestimmter Typ von PV-Anlagen die gestreute oder direkte Sonneneinstrahlung nutzt.

Wenn es sich um eine polykristalline Solarzelle handelt, die bei diffusem Licht eine bessere Leistung erbringt, wird der Wirkungsgrad der Solarzellen im Winter nicht drastisch abnehmen. Es ist wichtig zu bedenken, dass der Wirkungsgrad der PV-Anlage auch im Winter nicht abnimmt, die Module aber weniger Sonnenlicht empfangen und dadurch weniger Energie produzieren können, sodass insgesamt definitiv weniger Energie erzeugt wird.

Installation einer PV-Anlage im Winter

Die Installation von PV-Anlagen im Winter ist genauso möglich wie zu jeder anderen Jahreszeit. Die niedrigeren Temperaturen halten die Fachleute nicht davon ab, die Arbeiten auszuführen. Allerdings können extreme Wetterbedingungen wie starker Wind und starker Regen die Installation erschweren. In solchen Fällen ist es vielleicht sinnvoller, auf günstigere Wetterbedingungen zu warten.

Wichtige Aspekte bei der Installation einer PV-Anlage

Positionierung

Die Neigung des Daches kann jedoch im Winter ein noch wichtigerer Faktor sein. Bei der oben erwähnten Neigung von 40-45 Grad kann der Schnee von dem Solarmodul leicht abrutschen.

Verschattung

Es lohnt sich zu prüfen, ob es Objekte wie z.B. das Kronendach eines Baumes gibt, die die Solarmodule verschatten können, die somit ihren Zweck nicht erfüllen können.

Die Qualität der PV-Anlage

Von großer Bedeutung sind natürlich auch die Produkte, aus denen die Anlage besteht. Es empfiehlt sich, nur qualitativ hochwertigen Produkten bekannter (und anerkannter) Hersteller den Vorzug zu geben, da Sie sich so auf eine langlebige, zuverlässig funktionierende PV-Anlage verlassen können.

Umweltfaktoren, die die Produktion einer PV-Anlage beeinflussen

Ein solcher Faktor ist die Anzahl der Sonnenstunden in einem bestimmten Zeitraum. Außerdem ist es äußerst wichtig, wie hoch die Sonne steht und welche Temperaturverhältnisse in dem jeweiligen Gebiet herrschen.

Anzahl der Sonnenstunden

Was gibt die Anzahl der Sonnenstunden an? Sie gibt an, wie lange die Oberfläche der Solarmodule dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Daher hat das Sonnenlicht im Winter einen großen Einfluss auf die Leistung der PV-Anlage. Die Energieproduktion im Winter sinkt, da die Sonne deutlich seltener scheint als im Sommer und die Solarmodule weniger Sonnenlicht ausgesetzt sind.

Die Höhe der Sonne

Die Höhe der Sonne beeinflusst den Winkel, in dem die Sonnenstrahlen auf das Solarmodul einfallen.

Wie „verhält sich” die Sonne im Winter?
Da die Sonne im Winter tiefer am Himmel steht, ist der Einfallswinkel kleiner, sodass die PV-Anlage nicht so viel Energie wie im Sommer produzieren kann.

Welche Solarzellen können einen erheblichen Temperaturabfall aushalten?

Insbesondere polykristalline und monokristalline Solarzellen sind sehr widerstandsfähig gegen Temperaturabfälle. Allerdings sind Dünnschicht-Solarzellen im kalten Winter weniger effizient.

Wie wirken sich Wolken- und Nebelbildung auf die Winterleistung von Solarmodulen aus?

Es gibt Solarmodule, deren Leistung auch bei bewölktem Wetter nicht abnimmt, aber es gibt auch Typen, die das Streulicht im Winter nur schwer nutzen können. Monokristalline Solarzellen zum Beispiel sind nicht gut für bewölktes Wetter geeignet. Die beste Leistung können im Winder polykristalline Solarzellen aufweisen, da diese auch bei niedriger Temperatur und mit Streulicht sehr gut funktionieren können. Im Allgemeinen lässt sich jedoch feststellen, da im Winter die Solarzellen weniger Sonnenlicht erhalten, dass die Menge der erzeugten Energie niedriger als in den Sommermonaten ausfallen wird.